Endlich mehr Platz für Dich als Fußgänger:in. In der Nürnberger Altstadt wird nun die Fußgänger:innenzone in mehreren Bereichen ausgeweitet. Stattdessen sind jedoch einige Parkplätze und ehemals befahrbare Straßen, wie die u.a. in St. Sebald, die Färber- oder die Königstraße, nicht mehr für jede:n befahrbar. Welche Straßen von der Erweiterung betroffen sind und welche Regeln hier für die Autofahrer:innen gelten, erfährst Du hier.
Am 20. Mai diesen Jahres haben einige Stadträt:innen die Bereiche offiziell der Öffentlichkeit übergeben, das heißt, der Startschuss ist gefallen. Vor gut einem Jahr hatte das Ratsgremium beschlossen, die Straßen zu beruhigen und sie zu Orten für Fußgänger und Fußgängerinnen zu machen.
„Nürnberg mit seiner wunderschönen Altstadt braucht auch zukünftig mehr Bereiche mit besserer Aufenthaltsqualität. Die schaffen wir durch die neuen Fußgängerzonen. Das bringt mehr Ruhe, Sicherheit und auch mehr Menschen in die Innenstadt. Es braucht sicher etwas Zeit zur Eingewöhnung, aber danach – da bin ich mir sicher, wird sie niemand mehr missen wollen“, sagt Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König in einer offiziellen Stellungnahme. „Nürnberg wird hier, am Eingangstor zu unserer Altstadt, noch schöner und attraktiver.“
Bereits seit 2012 verfolgt die Stadt das „Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Altstadt“ (INSEK Altstadt) und setzt sukzessive Maßnahmen und Projekte zur Stärkung und Weiterentwicklung der Altstadt in Nürnberg um.
Die neue Fußgänger:innenzone in der Nürnberger Altstadt wird in mehreren Teilen erweitert.
Betroffen ist die Königstraße direkt beim Hauptbahnhof. Aber auch die Königstormauer, die Johannesgasse und die Theatergasse sind nun nicht mehr für den normalen Fahrzeug-Verkehr frei. Zusätzlich wird die Einbahnstraße in der Klaragasse gedreht. Diese kann zukünftig nur in Richtung Peuntgasse befahren werden. Stattdessen werden in diesen Bereichen neue Bäume gepflanzt, Bänke aufgestellt und allgemein wird alles fußgänger:innenfreundlich gestaltet.
Nicht nur in diesem bahnhofsnahen Bereich wird die Fußgänger:innenzone erweitert. Seit Anfang Juni wird auch die Zone in der Burggegend und an der Sebalduskirche ausgebaut. Darunter fallen das Schulgäßchen, der Sebaldusplatz, ein Teil der Burgstraße und die Stöpselgasse.
Ebenso hat der Umbau der Brunnengasse und der Färberstraße nördlich der Frauengasse nahe des Weißen Turms begonnen.