Plastikfrei zu leben ist schwer, denn es gibt so gut wie alles aus Plastik oder in Plastik verpackt. Mit diesen Tipps verzichtest Du ohne viel Mühe im Alltag auf das umweltbelastende Material.
Unverpackt oder Glas statt Plastik
Greife, wenn möglich, zur Glasverpackung. Ob Ketchup, Mayo oder Senf: Statte Dich für den nächsten Grill- oder Burgerabend mit Soßen aus Glasflaschen aus. Fürs Frühstück gibt es viele Aufstriche, Milch, Jogurt und Saft im Glas. Brotaufstriche lassen sich auch schnell selbst zaubern. Zum Beispiel, indem du Rote Beete, Sonnenblumenkerne und einen Klecks Meerrettich im Mixer zerkleinerst, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Obst und Gemüse brauchen oft gar keine Verpackung, denn durch die Schale schützen sie sich selbst. Verwende lieber einen Mehrwegbeutel oder gar keine Verpackung. In Öko-Kisten von Biobauern werden die Früchte und das Gemüse plastikfrei zu Dir nach Hause geliefert.
Laut Greenpeace besteht fast 60 Prozent unserer Kleidung aus Polyester, aber auch andere Stoffe wie Polyamid, Acryl und Nylon finden sich in unseren Schränken. Diese künstlich hergestellten Fasern sind aus Plastik. Laut einer Studie der Weltnaturschutzunion (IUCN) stammt der größte Teil allen Mikroplastiks im Meer vom Waschen synthetischer Kleidung (35 Prozent). Das bedeutet: Wir sollten beim Kauf neuer Kleidung auf das Material achten, damit wir unsere Umwelt mit diesem „unsichtbaren“ Plastik nicht noch mehr belasten.
Alternativen im Badezimmer
Wenn man sich im Badezimmer umschaut, fällt einem sehr viel Plastik auf. Egal on Shampoo-Flaschen, Zahnbürsten, Wattestäbchen, Einwegrasierer oder Deos. Doch es gibt mittlerweile gute Alternativen, um hygienisch und plastikfrei zu leben. Probiere doch mal Zahnbürsten aus Bambus, Zahnputz-Tabletten oder Zahnpaste aus dem Glas, Rasierhobel mit Rasierseife oder Haarseife. Auch festen Conditioner in einer Papierverpackung kannst Du kaufen. Statt Duschgel und Handseife aus dem Spender reicht Kernseife. Falls Du Handseife am Stück nicht magst, kannst du diese raspeln und in warmem Wasser auflösen und dann in einen alten Seifenspender geben. Wattestäbchen aus Papier oder Mehrwegwattestäbchen sind eine gute Alternative zur Plastikversion. Auch Deo gibt es im Glas oder einer Pappverpackung.
5 Tipps von der Expertin für ein müllfreieres Badezimmer
Ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen –. der Abfalleimer füllt sich während der Periode schnell, denn die Produkte müssen je nach Stärke der Blutung relativ häufig gewechselt werden, werden nach einmaliger Benutzung weggeworfen und sind oftmals noch einmal einzeln in Plastik verpackt. Doch neben diesen klassischen Menstruationsprodukten gibt es mittlerweile verschiedene nachhaltige, langlebige und wiederverwendbare Lösungen. Zu Denise liebsten Tipps gehören Periodenunterwäsche und waschbare Binden oder Slipeinlagen. Periodenunterwäsche sieht aus wie ein normaler Slip (gibt's auch in verschiedenen Farben und z.B. aus Spitze), im Schritt ist aber eine zusätzliche Sauglage eingearbeitet, die die Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass Geruch entsteht. Eine Panty kann die Flüssigkeit mehrerer Tampons oder Binden aufnehmen und Auslaufen wird durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran verhindert. Die Unterwäsche nach dem Tragen kurz unter kaltem Wasser ausspülen und anschließend ab in die Wäsche – die Unterhosen sind bei bis zu 40 Grad waschbar. Bis zu 60 Grad vertragen wiederverwendbare Binden oder Slipeinlagen. Die werden wie ihre einmalig verwendbaren Verwandten in den Slip gelegt und statt festgeklebt mit einem Druckknopf befestigt.
Zu guter Letzt ein Highlight-Tipp von Denise für ein Produkt, das wohl eher nicht täglich zum Einsatz kommt, dafür aber umso mehr Spaß macht: Biologisch abbaubares Glitzer fürs Festival, die nächste Party, zum Fasching oder zum Basteln. Statt aus dem üblichen Plastik bestehen die umweltfreundlichen Glitzerplättchen aus drei natürlichen Materialien: Zellulose aus nachhaltigen Eukalyptusplantagen in Europa, Mineralien aus Gesteinen und Erden und Shellac, einem natürlichen, harzähnlichen Kleber. Das macht den Bio Glitzer biologisch abbaubar – auch in Flüssen und Seen. Und auch der Glastiegel, in die er verpackt ist, lässt sich natürlich wiederverwenden.
Neben Zahnbürste und Zahnseide gehört auch die Zahnpasta zur täglichen Mundhygiene dazu. Und die gibt’s zumeist in einer Plastiktube zu kaufen, die durch täglichen Gebrauch auch relativ schnell wieder im Müll landen. Doch auch hierzu gibt’s eine Alternative, die auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich klingt, aber super funktioniert: Zahnputztabletten oder Zahnpasta im Glastiegel. Die Zahnputztabletten (Extra-Tipp von Denise: Hier reicht auch eine halbe Tablette) kurz kauen bis sie leicht cremig wird und anschließend die Zähne putzen. Die Zahncreme im Glas kommt meist mit einem kleinen Holzspatel daher: Damit einfach eine kleine Menge auf die Zahnbürste geben und wie gehabt die Zähne putzen. Gibt’s auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und beide Varianten kommen zudem ohne Mikroplastik aus.
Ob Roll-On, Pumpspray oder aus der Sprühdose: In den meisten Badezimmern gehören Deodorants zur Grundausstattung – sie sollen den Tag über für ein Frischegefühl unter den Achseln sorgen. Roll-On und Pumpsprays gibt es häufig im Glasflakon, der Deckel ist aber ebenfalls in den meisten Fällen aus Plastik. Deosprays, deren Dosen aus Weißblech und Aluminium bestehen, beinhalten zudem Treibgase. Der Zero-Waste-Tipp lautet hier: Deocreme aus dem Glastiegel. Eine kleine Menge der Creme einfach mit den Fingern unter den Achseln verteilen, sie schmilzt dort leicht und sorgt für ein frisches Gefühl. Besonders nachhaltig wird die Deocreme, wenn der Glastiegel ein Mehrwegbehälter ist: In vielen Unverpacktläden, und so auch im "Freivon" kann man den Glasbehälter wieder befüllen lassen.
Ein Produkt, das ebenfalls in vielen Badezimmern zuhause ist und das für seine kleine Größe aus ziemlich viel Plastik besteht: Wattestäbchen. Ob zur Korrektur des Lidstrichs, dem Entfernen verwischter Mascara oder ganz klassisch zum Reinigen der Ohren – Wattestäbchen haben nur eine sehr kurze Lebensdauer und müssen definitiv nicht aus Plastik bestehen. Genauso tun es auch die umweltfreundlicheren Alternativen mit einem Stäbchen aus Bambus, einem sehr schnell nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff. Gibt’s natürlich im Unverpacktladen und zum Teil auch schon in den Drogerien. Ein kleiner Tausch, der im Laufe der Zeit einiges an Plastik einspart – ohne dass es im täglichen Gebrauch einen Unterschied macht.
Ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen –. der Abfalleimer füllt sich während der Periode schnell, denn die Produkte müssen je nach Stärke der Blutung relativ häufig gewechselt werden, werden nach einmaliger Benutzung weggeworfen und sind oftmals noch einmal einzeln in Plastik verpackt. Doch neben diesen klassischen Menstruationsprodukten gibt es mittlerweile verschiedene nachhaltige, langlebige und wiederverwendbare Lösungen. Zu Denise liebsten Tipps gehören Periodenunterwäsche und waschbare Binden oder Slipeinlagen. Periodenunterwäsche sieht aus wie ein normaler Slip (gibt's auch in verschiedenen Farben und z.B. aus Spitze), im Schritt ist aber eine zusätzliche Sauglage eingearbeitet, die die Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass Geruch entsteht. Eine Panty kann die Flüssigkeit mehrerer Tampons oder Binden aufnehmen und Auslaufen wird durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran verhindert. Die Unterwäsche nach dem Tragen kurz unter kaltem Wasser ausspülen und anschließend ab in die Wäsche – die Unterhosen sind bei bis zu 40 Grad waschbar. Bis zu 60 Grad vertragen wiederverwendbare Binden oder Slipeinlagen. Die werden wie ihre einmalig verwendbaren Verwandten in den Slip gelegt und statt festgeklebt mit einem Druckknopf befestigt.
Zu guter Letzt ein Highlight-Tipp von Denise für ein Produkt, das wohl eher nicht täglich zum Einsatz kommt, dafür aber umso mehr Spaß macht: Biologisch abbaubares Glitzer fürs Festival, die nächste Party, zum Fasching oder zum Basteln. Statt aus dem üblichen Plastik bestehen die umweltfreundlichen Glitzerplättchen aus drei natürlichen Materialien: Zellulose aus nachhaltigen Eukalyptusplantagen in Europa, Mineralien aus Gesteinen und Erden und Shellac, einem natürlichen, harzähnlichen Kleber. Das macht den Bio Glitzer biologisch abbaubar – auch in Flüssen und Seen. Und auch der Glastiegel, in die er verpackt ist, lässt sich natürlich wiederverwenden.
Neben Zahnbürste und Zahnseide gehört auch die Zahnpasta zur täglichen Mundhygiene dazu. Und die gibt’s zumeist in einer Plastiktube zu kaufen, die durch täglichen Gebrauch auch relativ schnell wieder im Müll landen. Doch auch hierzu gibt’s eine Alternative, die auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich klingt, aber super funktioniert: Zahnputztabletten oder Zahnpasta im Glastiegel. Die Zahnputztabletten (Extra-Tipp von Denise: Hier reicht auch eine halbe Tablette) kurz kauen bis sie leicht cremig wird und anschließend die Zähne putzen. Die Zahncreme im Glas kommt meist mit einem kleinen Holzspatel daher: Damit einfach eine kleine Menge auf die Zahnbürste geben und wie gehabt die Zähne putzen. Gibt’s auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und beide Varianten kommen zudem ohne Mikroplastik aus.
Ob Roll-On, Pumpspray oder aus der Sprühdose: In den meisten Badezimmern gehören Deodorants zur Grundausstattung – sie sollen den Tag über für ein Frischegefühl unter den Achseln sorgen. Roll-On und Pumpsprays gibt es häufig im Glasflakon, der Deckel ist aber ebenfalls in den meisten Fällen aus Plastik. Deosprays, deren Dosen aus Weißblech und Aluminium bestehen, beinhalten zudem Treibgase. Der Zero-Waste-Tipp lautet hier: Deocreme aus dem Glastiegel. Eine kleine Menge der Creme einfach mit den Fingern unter den Achseln verteilen, sie schmilzt dort leicht und sorgt für ein frisches Gefühl. Besonders nachhaltig wird die Deocreme, wenn der Glastiegel ein Mehrwegbehälter ist: In vielen Unverpacktläden, und so auch im "Freivon" kann man den Glasbehälter wieder befüllen lassen.
Ein Produkt, das ebenfalls in vielen Badezimmern zuhause ist und das für seine kleine Größe aus ziemlich viel Plastik besteht: Wattestäbchen. Ob zur Korrektur des Lidstrichs, dem Entfernen verwischter Mascara oder ganz klassisch zum Reinigen der Ohren – Wattestäbchen haben nur eine sehr kurze Lebensdauer und müssen definitiv nicht aus Plastik bestehen. Genauso tun es auch die umweltfreundlicheren Alternativen mit einem Stäbchen aus Bambus, einem sehr schnell nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff. Gibt’s natürlich im Unverpacktladen und zum Teil auch schon in den Drogerien. Ein kleiner Tausch, der im Laufe der Zeit einiges an Plastik einspart – ohne dass es im täglichen Gebrauch einen Unterschied macht.
Ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen –. der Abfalleimer füllt sich während der Periode schnell, denn die Produkte müssen je nach Stärke der Blutung relativ häufig gewechselt werden, werden nach einmaliger Benutzung weggeworfen und sind oftmals noch einmal einzeln in Plastik verpackt. Doch neben diesen klassischen Menstruationsprodukten gibt es mittlerweile verschiedene nachhaltige, langlebige und wiederverwendbare Lösungen. Zu Denise liebsten Tipps gehören Periodenunterwäsche und waschbare Binden oder Slipeinlagen. Periodenunterwäsche sieht aus wie ein normaler Slip (gibt's auch in verschiedenen Farben und z.B. aus Spitze), im Schritt ist aber eine zusätzliche Sauglage eingearbeitet, die die Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass Geruch entsteht. Eine Panty kann die Flüssigkeit mehrerer Tampons oder Binden aufnehmen und Auslaufen wird durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran verhindert. Die Unterwäsche nach dem Tragen kurz unter kaltem Wasser ausspülen und anschließend ab in die Wäsche – die Unterhosen sind bei bis zu 40 Grad waschbar. Bis zu 60 Grad vertragen wiederverwendbare Binden oder Slipeinlagen. Die werden wie ihre einmalig verwendbaren Verwandten in den Slip gelegt und statt festgeklebt mit einem Druckknopf befestigt.
Zu guter Letzt ein Highlight-Tipp von Denise für ein Produkt, das wohl eher nicht täglich zum Einsatz kommt, dafür aber umso mehr Spaß macht: Biologisch abbaubares Glitzer fürs Festival, die nächste Party, zum Fasching oder zum Basteln. Statt aus dem üblichen Plastik bestehen die umweltfreundlichen Glitzerplättchen aus drei natürlichen Materialien: Zellulose aus nachhaltigen Eukalyptusplantagen in Europa, Mineralien aus Gesteinen und Erden und Shellac, einem natürlichen, harzähnlichen Kleber. Das macht den Bio Glitzer biologisch abbaubar – auch in Flüssen und Seen. Und auch der Glastiegel, in die er verpackt ist, lässt sich natürlich wiederverwenden.
Waschmittel ist nicht nur oft in Plastik verpackt, sondern beinhaltet Mikroplastik. Du kannst auf mikroplastikfreie Artikel zurückgreifen. Es ist aber oft schwer erkennbar, was genau im jeweiligen Waschmittel enthalten ist. Frosch, Planet Pure, Sodasan oder Spendid bieten solche zum Beispiel an. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, bei denen Du gar kein Waschmittel mehr benötigst, wie Waschnüsse oder Waschbälle. Oder Du machst dir dein Flüssigwaschmittel einfach selbst. Zum Beispiel aus Efeu oder Kastanien. Auch Kernseife eignet sich zum Waschen, es kann aber sein, dass deine Waschmaschine dann länger spülen muss. Mit Soda, Natron und Zitronensäure kannst Du Dein eigenes Waschpulver herstellen.
Zusätzlich solltest du kälter waschen, denn das spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch, dass die Mikrofasern der Kleidung schnell brechen. Dadurch spülst Du pro Waschgang weniger Mikroplastik ins Abwasser.
Waschen - Weichspüler
Viele Menschen verwenden Weichspüler, dabei beinhalten nicht nur viele Mikroplastik oder sind in Plastik verpackt, sondern sie lassen die Fasern der Kleidung leiden und man muss diese dadurch schneller ersetzen. Weichspüler ist zum Waschen nicht nötig und nur ein Luxus, denn viele Menschen möchten weiche und frisch duftende Wäsche. Am besten ist es, den Weichspüler komplett wegzulassen. Aber es gibt auch Alternativen: Weißer Haushaltsessig löst Kalk und macht die Wäsche dadurch weicher. Ausgepressten Zitronensaft in das Weichspülerfach geben oder klein geschnitten Zitronenstückchen in einem kleinen Sack oder einer Socke mitwaschen. Dadurch wird die Wäsche ein wenig gebleicht, weich und duftet nach Zitronen. Falls Du den Weichspüler nur wegen des Dufts verwendest, probiere es doch mal mit naturreinen ätherischen Ölen.
Kaugummi
Die weiche Kaumasse mit Geschmack besteht aus Kunststoff. Früher wurden Kaugummis aus Chicle hergestellt, dem Milchsaft eines mittelamerikanischen Baums. Doch da die Nachfrage immer größer wurde und die Hersteller gesetzlich nicht verpflichtet sind, die Inhaltsstoffe von Kaugummis anzugeben, bestehen sie nur noch zu einem kleinen Prozentsatz aus Chicle. Der Rest sind synthetische Polymere aus Erdöl. Die klebrige Masse ist also nicht nur in Plastik eingeschweißt, sondern besteht größtenteils aus Plastik. Dieses wird dann auch noch - ungeachtet der Folgen - auf die Straßen und in die Natur geworfen. True Gum (bei dm erhältlich), Forest Gum oder CHICZA-Kaugummi bieten plastikfreie Alternativen. Um einen frischen Atem zu bekommen, kannst Du auch auf die klebrige Masse verzichten und stattdessen auf einem Pfefferminzblatt kauen.
Mehrweg-Produkte in der Küche
Frischhaltefolie oder Alufolie zum Abdecken von Speisen sind unnötig. Schüsseln können mit Bienenwachstüchern abgedeckt werden und auch Käse lässt sich sehr gut in den Tüchern aufbewahren. Oder benutze alte Marmeladengläser oder Edelstahldosen, um Essensreste im Kühlschrank zu lagern (Falls du noch Plastikdosen zuhause hast, verwende sie, bis sie kaputt gehen, um unnötigen Müll zu vermeiden). Auch Backpapier ist schlecht für die Umwelt, da die Silikonschicht auf dem Papier schlecht recycelbar ist. Es gibt silikonfreie Alternativen, aber auch Mehrweg-Produkte. Backmatten oder Dauerbackfolien kannst Du oft wiederverwenden, doch die Entsorgung ist problematisch, da diese aus Silikon oder Teflon bestehen. Am besten ist es, kein Backpapier zu benutzen und das Blech mit Kokos- oder Rapsöl einzuschmieren.
Essen und Trinken to go
Besonders unterwegs fällt oft viel Plastikmüll an. Ab Juli 2021 sind Einwegverpackungen aus Styropor und andere Plastikprodukte wie Strohhalme oder Geschirr verboten. Das ist gut so, denn wir verbrauchen zum Beispiel stündlich 320.000 Einwegbecher. Deshalb ist es jetzt schon besser, wenn du immer einen Thermo-Becher dabei hast. Diesen befüllst Du am besten schon zuhause mit frischem Kaffee, denn so sparst Du Geld und kannst sicherstellen, dass es sich um Fair-Trade Kaffee handelt. Auch Wasser aus der Plastikflasche ist unnötig, denn in Deutschland ist das Wasser aus dem Hahn unbedenklich (außer Dein Haus ist alt und hat Bleileitungen). Hab immer Deine Wasserflasche dabei, denn in Nürnberg kannst Du auch unterwegs Dein Getränk nachfüllen. An sogenannten Refill-Stationen ist Leitungswasser kostenlos. Das sind Läden oder Orte, die sich freiwillig dazu bereit erklärt haben, Deine Flasche mit Wasser zu füllen. Du erkennst sie am Refill-Aufkleber im Schaufenster oder an der Tür.
Putzmittel sind fast immer in Plastik verpackt und oft sind auch die Inhaltsstoffe nicht gerade umweltfreundlich. Deshalb holen sich immer mehr Menschen Tipps von ihren Großeltern und putzen wieder mit Hausmitteln. Mit Essig, Zitronensäure, Soda und Natron, kannst Du fast jedes Putzmittel ersetzen. Mische sie jeweils mit warmem Wasser und schon kann es losgehen. Soda ist gut gegen Fett, Essig und Zitronensäure gegen Kalk und Natron ist die Allzweckwaffe gegen jegliche Art von Schmutz. Es gibt auch Tabs, die Du in Wasser auflösen kannst und so Dein eigenes Putzmittel herstellst. Behalte dafür Deine alten Sprühflaschen, damit Du das neue plastikfreie Putzmittel aufbewahren und verwenden kannst. Anbieter sind zum Beispiel: Everdrop, klaeny oder Moanah. Für einen Frischeduft musst Du nicht auf Plastik-Lufterfrischer zurückgreifen. Schneide einfach eine Orange auf und lasse sie im Raum Deiner Wahl trocknen. Schon riecht es frisch und sauber.
Stoff-Taschentücher
Besonders im Winter läuft die Nase ständig. Da hat man einen großen Taschentuchverbrauch. Die Verpackungen sind aus Plastik und so kann sich schon einmal ein Haufen Müll ansammeln. Zuhause kannst Du Taschentuchboxen aus unbeschichtetem Papier verwenden (gibt es ihn jedem Drogeriemarkt). Diese sind jedoch unterwegs unpraktisch und produzieren viel Rest- und Papiermüll (Taschentücher gehören in den Restmüll!). Stofftaschentücher sind deshalb eine gute Alternative. Frage dafür am besten Deine älteren Verwandten, denn diese nutzen oft noch Taschentücher aus Stoff und geben Dir vielleicht ein paar ab. In Sozialkaufhäusern sind sie oft billig zu kaufen. Aus alter weicher Kleidung lassen sie sich einfach selbst machen (am besten eignet sich Baumwolle). Schneide Quadrate aus und nähe nach Bedarf den Rand um, damit sie nicht fransen und schon bist Du fertig. Stofftaschentücher können nach Benutzung gewaschen und wiederverwendet werden.
Werbung verweigern
"Werbung wird doch auf Papier gedruckt, wie soll ich da Plastik sparen?", fragst du dich bestimmt gerade. Indem Du allgemein Werbung verweigerst, sparst Du erst einmal Papier. Das ist gut, aber jedes Wochenende wirft die Post in fast jedem Haushalt Deutschlands die Werbesendung Einkaufaktuell ein. Diese ist in dünne Plastikfolie verpackt. Bei einer Auflage von über 20 Millionen Stück, kommen jeden Samstag über 45 Tonnen Plastikmüll zusammen. Viele Haushalte schmeißen die Werbung ungeöffnet weg, ohne das Plastik vom Papier zu trennen. Indem Du Werbung verweigerst, fällt also über einen längeren Zeitraum, wenn die Auflage verkleinert wird, weniger Papier- und Plastikmüll an.
So wird Dein Badezimmer nachhaltiger
Etwas, das in keinem Badezimmer fehlt, ist die Zahnbürste. Herkömmliche Handzahnbürsten bestehen aus Plastik, ihre Verpackung häufig auch. Zudem werden sie im Regelfall etwa alle drei Monate ausgetauscht – da kommt im Laufe eines Lebens eine erhebliche Menge Plastikmüll zusammen, der auch vermieden werden kann. Wer ohnehin Handzahnbürsten nutzt, tauscht die Plastikbürste mit einem Modell aus Bambus oder Buchenholz, welches in einer reinen Pappverpackung daherkommt. Die brauchen nicht Jahre, um zu verrotten, zerfallen dabei nicht in Mikroplastik und machen sich zudem auch optisch sehr gut im Badezimmer. Muss die Zahnbürste gewechselt werden, brecht ihr am besten den Kopf der Bürste vom Rest ab: Der Griff bis zu den Borsten darf auf den Kompost oder in den Bio-Müll wandern, der Kopf kommt in den Restmüll.
Haarshampoo und Duschgel finden sich wohl in so ziemlich jedem Badezimmer – und stehen zumeist verpackt in bunten Plastikflaschen unter der Dusche. Die werden weggeworfen, sobald die Produkte aufgebraucht sind, und produzieren so im Laufe der Zeit jede Menge Müll. Dabei ist der easy zu vermeiden: Längst gibt es eine unkomplizierte und vor allem plastikfreie Variante, die deutlich weniger Abfall verursacht und sogar noch um einiges ergiebiger ist. Die gute alte Stückseife kennen wir alle und auch Shampoo und Duschgel gibt es in fester Form. Ganz ohne Verpackung oder höchstens in Papier verpackt stehen sie den flüssigen Verwandten weder in Geruch noch Pflegewirkung nach. Und: wenn Du das feste Duschgel mit einem Seifensäckchen aus Sisal kombinierst, hast Du Duschgel und Peeling in einem.
Wer sich gerne schminkt, muss das Make-Up abends auch wieder runterkriegen: Mit zu den größten Müllverursachern im Badezimmer gehören Abschminktücher und Wattepads für Augen-Make-up-Entferner, Reinigungsmilch oder Gesichtswasser: Die landen nach einmaliger Benutzung im Müll und oftmals reicht eines nicht aus. Aber auch für dieses Abfallproblem gibt’s eine Alternative: Waschbare Pads, die nach der Benutzung statt im Abfall in der Waschmaschine landen und unzählige Male benutzt werden können. Meistens kommen die Pads bereits mit einem Wäschesäckchen, in dem sie wunderbar aufbewahrt werden können und das verhindert, dass die Pads in der Waschmaschine verloren gehen.
Wer glatte Haut haben möchte, hat die Wahl zwischen zahlreichen Möglichkeiten. Am einfachsten und unkompliziertesten geht’s mit dem klassischen Rasierer. Der besteht allerdings zumeist hauptsächlich aus Plastik, die Klingen müssen häufig gewechselt werden und sind verhältnismäßig teuer. Als Zero-Waste-Alternative erlebt hier ein Produkt ein Revival, das Opa und Oma sicher noch kennen: Der Rasierhobel. Der besteht komplett aus Edelstahl – und je nach Produkt z.B. einem Holzgriff – und hält im besten Fall ein Leben lang. Die Metallblatt-Klingen eines Rasierhobels sind dabei deutlich günstiger (100 Stück bekommt man schon ab etwa 8 €), zumeist nur in Papier und einen dünnen Karton verpackt. Sie sind also komplett recyclebar. In der Anwendung unterscheidet er sich kaum zu herkömmlichen Systemrasierern: In Verbindung mit lauwarmem Wasser und gegebenenfalls einer Rasierseife in einem 30°C Winkel und ohne zusätzlichen Druck über die Haut ziehen und zwischendurch immer wieder kurz unter fließendem Wasser spülen.
Etwas, das in keinem Badezimmer fehlt, ist die Zahnbürste. Herkömmliche Handzahnbürsten bestehen aus Plastik, ihre Verpackung häufig auch. Zudem werden sie im Regelfall etwa alle drei Monate ausgetauscht – da kommt im Laufe eines Lebens eine erhebliche Menge Plastikmüll zusammen, der auch vermieden werden kann. Wer ohnehin Handzahnbürsten nutzt, tauscht die Plastikbürste mit einem Modell aus Bambus oder Buchenholz, welches in einer reinen Pappverpackung daherkommt. Die brauchen nicht Jahre, um zu verrotten, zerfallen dabei nicht in Mikroplastik und machen sich zudem auch optisch sehr gut im Badezimmer. Muss die Zahnbürste gewechselt werden, brecht ihr am besten den Kopf der Bürste vom Rest ab: Der Griff bis zu den Borsten darf auf den Kompost oder in den Bio-Müll wandern, der Kopf kommt in den Restmüll.
Haarshampoo und Duschgel finden sich wohl in so ziemlich jedem Badezimmer – und stehen zumeist verpackt in bunten Plastikflaschen unter der Dusche. Die werden weggeworfen, sobald die Produkte aufgebraucht sind, und produzieren so im Laufe der Zeit jede Menge Müll. Dabei ist der easy zu vermeiden: Längst gibt es eine unkomplizierte und vor allem plastikfreie Variante, die deutlich weniger Abfall verursacht und sogar noch um einiges ergiebiger ist. Die gute alte Stückseife kennen wir alle und auch Shampoo und Duschgel gibt es in fester Form. Ganz ohne Verpackung oder höchstens in Papier verpackt stehen sie den flüssigen Verwandten weder in Geruch noch Pflegewirkung nach. Und: wenn Du das feste Duschgel mit einem Seifensäckchen aus Sisal kombinierst, hast Du Duschgel und Peeling in einem.
Wer sich gerne schminkt, muss das Make-Up abends auch wieder runterkriegen: Mit zu den größten Müllverursachern im Badezimmer gehören Abschminktücher und Wattepads für Augen-Make-up-Entferner, Reinigungsmilch oder Gesichtswasser: Die landen nach einmaliger Benutzung im Müll und oftmals reicht eines nicht aus. Aber auch für dieses Abfallproblem gibt’s eine Alternative: Waschbare Pads, die nach der Benutzung statt im Abfall in der Waschmaschine landen und unzählige Male benutzt werden können. Meistens kommen die Pads bereits mit einem Wäschesäckchen, in dem sie wunderbar aufbewahrt werden können und das verhindert, dass die Pads in der Waschmaschine verloren gehen.
Wer glatte Haut haben möchte, hat die Wahl zwischen zahlreichen Möglichkeiten. Am einfachsten und unkompliziertesten geht’s mit dem klassischen Rasierer. Der besteht allerdings zumeist hauptsächlich aus Plastik, die Klingen müssen häufig gewechselt werden und sind verhältnismäßig teuer. Als Zero-Waste-Alternative erlebt hier ein Produkt ein Revival, das Opa und Oma sicher noch kennen: Der Rasierhobel. Der besteht komplett aus Edelstahl – und je nach Produkt z.B. einem Holzgriff – und hält im besten Fall ein Leben lang. Die Metallblatt-Klingen eines Rasierhobels sind dabei deutlich günstiger (100 Stück bekommt man schon ab etwa 8 €), zumeist nur in Papier und einen dünnen Karton verpackt. Sie sind also komplett recyclebar. In der Anwendung unterscheidet er sich kaum zu herkömmlichen Systemrasierern: In Verbindung mit lauwarmem Wasser und gegebenenfalls einer Rasierseife in einem 30°C Winkel und ohne zusätzlichen Druck über die Haut ziehen und zwischendurch immer wieder kurz unter fließendem Wasser spülen.
Etwas, das in keinem Badezimmer fehlt, ist die Zahnbürste. Herkömmliche Handzahnbürsten bestehen aus Plastik, ihre Verpackung häufig auch. Zudem werden sie im Regelfall etwa alle drei Monate ausgetauscht – da kommt im Laufe eines Lebens eine erhebliche Menge Plastikmüll zusammen, der auch vermieden werden kann. Wer ohnehin Handzahnbürsten nutzt, tauscht die Plastikbürste mit einem Modell aus Bambus oder Buchenholz, welches in einer reinen Pappverpackung daherkommt. Die brauchen nicht Jahre, um zu verrotten, zerfallen dabei nicht in Mikroplastik und machen sich zudem auch optisch sehr gut im Badezimmer. Muss die Zahnbürste gewechselt werden, brecht ihr am besten den Kopf der Bürste vom Rest ab: Der Griff bis zu den Borsten darf auf den Kompost oder in den Bio-Müll wandern, der Kopf kommt in den Restmüll.