Chemsex - ein Phänomen, das sich in den Metropolen dieser Welt ausbreitet. Immer mehr Menschen suchen den Kick, den ihnen der Sex auf harten Drogen beschert. Doch das Ganze ist brandgefährlich. Adam aus Nürnberg bedauert es längst, Teil der Chemsex-Szene zu sein. In einer neuen Folge unseres Podcasts "heiß & innig" erzählt er, was Chemsex mit und aus ihm macht.
Adam ist Mitte 40, untersetzt, vom Typ her eher unauffällig. Dass er sich regelmäßig an Wochenenden mit Drogen wegschießt, um tagelang sexuelle Exzesse zu erleben, sieht man ihm definitiv nicht an. Was der Nürnberger praktiziert, nennt sich Chemsex, also Sex mit Chemie, Sex auf Drogen – von eher harmlosen Poppers bis zu hartem Stoff wie Crystal Meth und Kokain.
Chemsex ist ein Phänomen, das sich in den vergangenen zehn Jahren vor allem in den Metropolen Europas stark verbreitet hat, aber längst auch in Städten wie Nürnberg angekommen ist. Besonderheit: Vor allem Homosexuelle sind dem Chemsex verfallen.
Auch Adam ist schwul, Chemsex hat er zum ersten Mal mit 40 ausprobiert, zuvor hatte er keine Erfahrungen mit harten Drogen sowie einen eher biederen Lebenspartner, wie er selbst sagt. Die Neugier trieb ihn an, bei dem einen Mal blieb es nicht, inzwischen geht es für Adam nicht mehr ohne.
Im Gespräch für unseren Podcast „heiß & innig“ erklärt er, dass Sex auf Drogen unglaublich intensiv und zugleich befreiend sein kann. Trotzdem rät er dringend davon ab: Der Weg in die Abhängigkeit ist kurz, man zerstört nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Beziehungen zu Verwandten, Freunden und anderen Mitmenschen.
„heiß & innig“ wird unter dem Dach unseres Lifestyle-Portals fein-raus.de produziert. Zu hören ist das Format , so wie alle anderen Podcasts dieses Verlags, bei den gängigen Podcast-Playern wie Spotify.