Wer, wenn nicht er? Auch Snoop Dog investiert in Cannabis.
© IMAGO/Jonathan Dyer
fein leben
18.09.2023, 11:02 Uhr

Cannabis-Markt boomt - diese Promis investieren in Weed

Ach, du grüne Neune: Ende des Jahres soll Cannabis in Deutschland legal werden - zumindest teilweise. Doch nicht nur Konsument:innen freuen sich, denn auch wirtschaftlich steckt viel Potenzial in der Legalisierung. Wir verraten Dir, welche Promis jetzt schon in Cannabis investieren - und, ob Du das auch tun solltest.

Diese Promis investieren in Cannabis

Ganz vorne mit dabei ist selbstverständlich die Person, die angeblich bis zu 80 Joints am Tag raucht und sogar eine Angestellte hat, die ihm Joints dreht: Die Rede ist natürlich von Snoop Dog. Der 51-jährige US-Rapper ist Gründer des Unternehmens Merry Jane, einer Website und Online-Plattform, die sich mit News zu Cannabis sowie Unterhaltung und Kultur beschäftigt. Außerdem investierte Snoop Dog 13 Millionen Euro in ein deutsches Cannabis-Start-Up.

Ebenfalls zahlreiche prominente Unterstützer:innen hat die deutsche Sanity Group, die sich auf medizinisches Cannabis und CBD-Produkte konzentriert. Hier haben unter anderem Model und Influencerin Stephanie Gießinger, TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf und Fussball-Star Mario Götze investiert.

Auch der deutsche Schauspieler Moritz Bleibtreu ist dick im Cannabis-Geschäft: Laut Angaben des "Sterns" habe er einen sechsstelligen Betrag in das Unternehmen Bloomwell investiert, das vor allem medizinisches Cannabis vertreibt. "Die Cannabispflanze kann vielen Menschen zu einem besseren Leben verhelfen", so der Schauspieler.

Eher unerwartet in dieser Liste kommt die US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow daher. Auch sie hat mit ihrer Lifestyle-Marke Goop bereits Cannabis-Produkte auf den Markt gebracht hat. Außerdem hatte sie über die Marke schon basisches Quellwasser sowie eine Kerze, die angeblich nach ihrer Vagina rieche (Grapefruit, Neroli und türkische Rose), vertrieben.

Ein weiterer Cannabis-Fan unter den Promis: ex-Boxer Mike Tyson. Dieser ist Gründer der Tyson Ranch, die sich auf Anbau und Vertrieb von Cannabis-Produkten spezialisiert hat. "Cannabis hat mein Leben verändert. Es hat mir geholfen, Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Ich möchte anderen Menschen die gleiche Chance geben und gleichzeitig in eine aufstrebende Branche investieren", so Tyson laut Angaben des "Sterns".

Auch der Rapper Jay-Z ist dick im Geschäft, denn er gründete 2020 das Unternehmen Monogram, mit dem er hochwertige Cannabis-Produkte anbieten möchte.

Der Markt boomt - solltest auch Du investieren?

Zwar sind einige Promis beim Handel mit dem grünen Gold ganz vorne mit dabei, doch kannst auch Du hier dicke Gewinne eintüten?

Mittlerweile gibt es viele ETFs (Exchange Traded Funds), die in Cannabis investieren. Gerade der Markt mit legalen CBD-Produkten und medizinischem Cannabis floriert. Gerade vor dem Hintergrund der geplanten Legalisierung in Deutschland kann man durchaus von einem großen Potenzial ausgehen. Doch: Die Branche ist noch sehr jung, es gibt kaum Erfahrungswerte im Handel mit Cannabis, die Rechtslage kann sich schnell ändern. Ebenfalls ist die geplante Legalisierung in Deutschland noch lange nicht abgeschlossen, das Gesetz muss noch durch den Bundesrat. Davon wird der Kurs sicherlich maßgeblich beeinflusst. Auch jetzt schon ist der Kurs vieler Cannabis-Aktien wechselhaft, nur wenige Aktien erleben einen stabilen Höhenflug. Das Risiko ist somit enorm.

"Stiftung Warentest" warnt: Vorsicht vor Betrug

Doch Vorsicht bei der Anlage, denn: Die "Stiftung Warentest" warnt vor einigen Unternehmen, die Investitionen in Cannabis anbieten, und legte erst kürzlich das Geschäftsmodell des Anbieters Juicyfields offen. Hier wurde eine besonders hohe Rendite versprochen, letztlich wurden Anleger:innen in mehrstelliger Millionenhöhe um ihr Geld betrogen.

Ebenfalls warnt die "Stiftung Warentest" vor dem Anbieter My First Plant, der Inhaber der Firma habe eine einschlägige Vorgeschichte, ehemalige Firmen seien in Finanznetzwerke verstrickt, vor denen österreichische Finanzaufsichtsbehörde warnt, wie "t-online" berichtete.


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