
1. Mache Dir bewusst, dass es nach dem Black Friday auch noch Angebote geben wird
Nach dem Black Friday wird die Welt nicht untergehen. Auch danach gibt es unzählige Rabatte und spezielle Angebotstage. Nur drei Tage nach dem Black Friday findet der "Cyber Monday" statt. Auch hier wird es zahlreiche Aktionen geben und Du kannst die ein oder andere Investition vertagen. Außerdem wird Anfang nächsten Jahres Weihnachtsware reduziert sein. Und ab dem 30. Januar starten schon die Winterschlussverkäufe.
2. Verzichte auf Spontankäufe
Kennst Du den Werbespruch: "Je mehr Sie kaufen, desto mehr sparen Sie"? Genau dieses Gefühl versuchen uns Verkäufer:innen zu vermitteln. Mathematisch gesehen stimmt der Satz auch. Denn wer für 1000 Euro einkauft und 100 Euro spart, der hat mehr gespart als einer, der etwas für 60 Euro kauft und 5 Euro spart. Viele der Rabatte, Vorteilscoupons oder Supersparangebote haben ja zum Ziel und Zweck, Dich in den Laden oder auf die Seite zu locken - damit Du dann großzügig Geld ausgibst - auch für Dinge, die Du gar nicht (so sehr) brauchst. Doch um wirklich Geld zu sparen, solltest Du nicht mit dem Ziel einkaufen gehen: "Wie spare ich am meisten Geld?" sondern mit dem Ziel: "Wie bekomme ich das, was ich wirklich brauche, am günstigsten?", womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären.
3. Schreibe vorher eine Einkaufsliste (mit Preisen)
Damit Du weißt, was Du wirklich brauchst, empfehlen wir Dir (VOR dem Black Friday) nüchtern eine Einkaufsliste zu schreiben. Denn wenn schon die ganzen Angebote auf Deinen Bildschirm aufploppen, dann ist es zu spät: Dann kannst Du möglicherweise nicht widerstehen.
Wenn Du eine Einkaufsliste machst, dann recherchiere im Internet den günstigsten Preis, den du findest und schreibe ihn dazu. Warum? Erfährst Du im nächsten Punkt.
4. Vergleiche den Originalpreis mit dem Aktionspreis
Wenn "der große Tag" gekommen ist und Du mit Angeboten überschwemmt wirst, dann greife zu Deiner Einkaufsliste und vergleiche die Originalpreise mit dem Aktionspreis. Hier solltest Du kritisch prüfen: Ist die Ersparnis (durch den Black Friday) wirklich so hoch, wie die Verkaufsstelle angibt? Häufig arbeiten Anbieter mit sogenannten Streichpreisen. Sie streichen einen teuren Preis durch und setzen darunter einen günstigeren Preis. Es kann manchmal vorkommen, dass der durchgestrichene Preis höher als der Originalpreis ist. Somit ist die Ersparnis (durch den Black Friday) nicht so hoch, wie die Verkaufenden angeben.
5. Vergleiche Offlineangebote mit Onlineangeboten
Was viele nicht auf dem Schirm haben: Der Black Friday findet nicht nur online, sondern auch offline statt. Behalte daher auch die Preise des Offline-Einzelhandels im Blick. Der Vorteil beim Offline-Shopping: Du kannst das Produkt im Geschäft begutachten, testen oder anprobieren. Die Gefahr auf Mogelpackungen oder Fake-Ware reinzufallen, ist geringer als im Internet. Auch die Preisvorteile sind auf sehr ähnlichem Niveau wie im Online-Handel. Wenn der Artikel, der auf Deiner Einkaufsliste steht, offline ungefähr genauso viel wie online kostet, dann lohnt sich Offline-Shopping mehr.
Fazit
Am Black Friday kannst Du sparen, wenn Du wirklich nur das kaufst, was Du wirklich brauchst. Mache Dir bewusst, dass Du alleine entscheidest, was Du wirklich brauchst, nicht der/die Anbieter:in mit seiner Preisfestlegung. Lasse Dich also nicht von Verkäufer:innen fremdbestimmen und höre auf Deinen Verstand!